26 Juni 2018

Gift of resilience - Widerstandskraft fördern *Anzeige



In einem sind wir uns Eltern einig. Wir haben für unsere Kinder einen Wunsch, welcher von Geburt an bis ins hohe Lebensalter für uns allerhöchstes Gut ist: die Gesundheit. Die Widerstandskraft unserer Kinder zu stärken, und das von Anbeginn an. Jedoch sind wir nicht immer gefeit vor Krankheiten, die uns dahinraffen und uns unserer Kräfte berauben. Und auch finden wir uns immer wieder in Auseinandersetzungen wieder, ob wir es wollen oder nicht. Konflikte sind Teil unseres Lebens, auch wenn wir am liebsten im Sinne eines #happylife auch ganz ohne diese Niederlagen, die als die größten Energiefresser meist ganz unverhofft in unser Leben treten, zu wünschen auskommen würden. Ganz klar ist, das Leben hält so manche spannende Herausforderung auf Lager, und meistens genau dann, wenn wir gerade nicht damit rechnen. Unverhofft kommt oft. Definitiv  ein Spruch mit hohem Wahrheitsgehalt. Die Hoffnung trotz Niederschläge und Missglücke nicht zu verlieren und eine Balance zu finden, ist nicht immer ein einfaches Unterfangen, jedoch ist jede Niederlage, sowohl auf psychischer als auch auf physischer Ebene gleichzeitig eine Chance, um seinen Erfahrungsschatz zu erweitern und unsere Widerstandskräfte zu mobilisieren. Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Resilienz ist nicht nur ein Maß für unser Wohlbefinden sondern auch ein Ausdruck unserer Lebensqualität, die bei den Jüngsten beginnt: bei unseren Kindern. Wünschen wir uns nicht alle insgeheim, wir wären als Eltern wie ein Fels in der Brandung, und unsere Kinder besäßen die Widerstandskraft, auch die schwierigsten Situationen zu meistern? Dafür benötigt es ein intaktes Immunsystem, innere Stärke und Resilienz. Um dieses zu stärken, ist es notwendig, vielfältige Erfahrungen zuzulassen.

Stillen

Als meine Tochter vor 9 Jahren das Licht der Welt erblickte, lautete meine ganz persönliche Entscheidung: ich möchte stillen. Um mich auf das Stillen bestmöglich vorzubereiten verschlang ich in der Schwangerschaft jede Pflichtlektüre zum Thema, setzte mich mit etwaig auftretenden Hürden und Einschränkungen gezielt auseinander, und schuf mir ein Netzwerk an Profis auf dem Gebiert, auf das ich im Bedarfsfall zurückgreifen konnte. Und auch wenn es nicht immer wie am Schnürchen lief, war ich in dieser Hinsicht gesegnet, denn Stillprobleme waren für mich bei allen 3 Kindern ein Fremdwort. Dass die Muttermilch nicht nur die Mutter-Kind-Beziehung vom ersten Moment an stärkt, sondern auch für beide Seiten, für Mutter und Kind beste physische und psychische Grundvoraussetzungen für den Erhalt der Gesundheit bietet, ist wissenschaftlich erwiesen. Somit war die Basis für ein starkes Immunsystem von Anfang geschaffen, und den Kindern konnte nichts mehr daran hindern, mit allen Sinnen, und den vielfältigen Erfahrungen, die sie auf ihrem Weg sammeln würden, die Welt zu entdecken.

 

Raus in die Natur

Die Natur ist nicht nur größter und spannendster Spielplatz für die Kinder, sie birgt auch enormes Potential, wenn es darum geht, wieder zu innerer Ruhe und Entspannung zu finden. Abstand zum Alltag zu gewinnen und für eine Weile den Stress, Ärger, Frustrationen und Belastungen des Tages zurücktreten zu lassen, ist für jeden von uns Thema, egal ob wir Elternteil sind oder/und mitten im Berufsleben stehen, jung oder alt sind. Zurück zur Natur ist nicht umsonst gerade heute in der konsumorientierten, schnelllebigen Welt zu einem zentralen gesellschaftlichen Thema geworden. Der Wunsch nach Rückzug und Ruhe ist in vielerlei Hinsicht omnipräsent und spürbar.
Wir gehen unserem Drang nach Ausgleich durch die Natur auch bei Kälte und Nässe nach. Denn wie wir bekanntlich wissen: schlechtes Wetter gibt es nicht, sondern nur inadäquate Bekleidung! Kinder haben unabhängig von Wetterkapriolen Freude daran, sich diesen- wie wir oft empfinden unangemessenen Wetterbedingungen- auszusetzen. Sei es beim Pfützenspringen nach einem ausgiebigen Regentag oder auch bei Minusgraden, die viele von uns Erwachsene davon abschrecken, mit dem Hintergedanken, die Kinder würden sich ob der Kälte erkälten. Es lohnt sich, diese in unseren Köpfen festsitzenden, im Grunde einschränkenden Sätze loszulassen, sich auf neue Wege zu begeben. Also rein in die Gummistiefel und ab nach draußen im bestbewährten Zwiebelschalenprinzip!

 

Dasselbe gilt natürlich auch für heiße Sommertage. Der Rückzug in den Wald ist für uns das Allheilmittel schlechthin, nicht nur um dem Alltagstrott zu entfliehen, sondern auch um "auszulüften". Nämlich genau dann, wenn die Emotionen zu Hause hochgehen wie riesige Wogen, und man verzweifelt versucht, geballte Ladungen an Energie in richtige Bahnen zu lenken und aufkeimende Konflikte zu lösen. Frischluft erweist sich dabei als sehr nützlich, jede noch so festgefahrenen Situation zu entspannen und überrascht und immer wieder mit ihrer deeskalierenden Wirkung auf Klein und Groß. Achtsam die Natur zu erforschen tut sowohl den Kindern als auch uns Erwachsenen gut. Ich bin sogar überzeugt davon, sie besitzt einen ungeahnten Wellnesscharakter!

 
Soziale Begegnungen

Sozialer Austausch ist in vielerlei Hinsicht bereichernd. Jede Begegnung mit einem Menschen birgt das Potential, an uns selbst zu wachsen. Aber er kann uns auch unsere individuellen Grenzen aufzeigen. Uns an den Rand der Verzweiflung treiben, uns aufwühlen und Emotionen freilegen, die wir vielleicht nicht erwartet hätten, und vielleicht sogar unverhältnismäßig erscheinen. Mit diesen hochkommenden Emotionen umzugehen und sowohl die positiven als auch die gesellschaftlich negativ konnotierten Emotionen als Teil von uns zu akzeptieren, stellt uns Erwachsen oft vor neue Herausforderungen. Und vielleicht werden wir sogar mit einem Gefühl von Hilflosigkeit konfrontiert und hätten mit einer Eskalation eines Konflikts in genau diesem Moment nicht gerechnet. Und da geht es Kindern natürlich ähnlich.

Da ich besonders in meiner frühen Karenzzeit den Wunsch nach gesellschaftlichem Austausch unter Gleichgesinnten verspürte, war ich bereits im ersten Lebensjahr Teil einer Stillgruppe und weiterführenden Kleingruppen ab Babyalter. Ein Raum des Vertrauens und des kommunikativen Austausches, der sich sowohl für die Mutter als auch für das Kind als sehr bereichernd erwies, entlastete mich und öffnete dem Kind eine Tür für weitere Erfahrungen außerhalb der Familie und des Bekanntenkreises. Das freie Spiel förderte zudem die Kreativität und stärkte das positive Selbstbild. Durch den Einsatz von altersgerechten Klettergerüsten ab dem Kleinkindalter wurde ein weiterer Schritt in Richtung Selbstvertrauen gesetzt, indem die Eltern dazu angehalten wurden, neue Erfahrungen zuzulassen und eine beobachtende, entspannte Haltung einzunehmen, die eine essentielle Frage aufkeimen ließ. Wieviel kann ich mir selbst zutrauen? Schaffe ich diese Herausforderung? Der Austausch mit anderen Kindern in unserer Spielgruppe, den ich auch gerne als Entfaltungsraum bezeichne,  hat definitiv dazu beigetragen, positiv auf das Umfeld zuzugehen und unvoreingenommen und tolerant auch anderen Weltbildern entgegentreten. Der Umgang mit anderen Menschen birgt auch immer ein "Risiko" für konfliktbehaftete Situationen. Diese zuzulassen ist ein Garant für lösungsorientiertes Handeln, und sie erweisen sich hilfreich dabei, mit Enttäuschungen umgehen und Kräfte und Fähigkeiten mobilisieren zu können.
Auf diese Weise können wir unsere Kinder begleiten, auf  die eigenen Stärken zu vertrauen und die Grenzen zu wahren. Und das heißt auch immer wieder für mich, kompromissbereit sein als Elternteil, auch mal ein "nein" eines Kindes zu akzeptieren, und reflektiert zu bleiben.



Gemeinsam Hand anlegen

Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen lernt man am Besten in der Praxis. Eine Schere und ein Messer ist nichts für Kinderhände? Der Satz stimmt nur bedingt, wie ich finde! Auch der achtsame Umgang mit Utensilien und Gebrauchsgegenständen, den wir als "gefährlich" einstufen kann ab einem gewissen Alter und unter bestimmten Voraussetzungen erlernt werden, wenn wir gewisse Faktoren berücksichtigen und entspannt an die Sache rangehen. Das Miteinbeziehen von Kindern in alltäglich zu verrichtende Tätigkeiten wie das Blumen gießen, Geschirrspüler ausräumen, Tisch decken, Essen zubereiten, Wäsche aufhängen und vieles mehr kann je nach Alter und Fähigkeiten ganz individuell und frei von jeglichem Zwang und Druck an das Kind angepasst werden. So wird dem Kind vermittelt: Helfen macht Spaß, und so ganz nebenbei kommen ungeahnte Stärken und Fähigkeiten zum Tragen, die wiederum das Selbstvertrauen stärken.
Speziell im Kleinkindalter führen Enttäuschungen jeglicher noch so -wie wir Erwachsene finden- banalen Art zu explosiven, emotional geladenen Momenten. Wir Eltern kennen sie alle, wenn wir von der Autonomiephase sprechen. Besonders in dieser Phase, in der sich der Explorationsradius eines Kindes massiv vergrößert, ist es mir ein großes Anliegen, die Stärken des Kindes zu betonen und die Kinder selbst Hand anlegen lassen, auch wenn es für uns nicht "perfekt" erscheint und uns in manchen stressigen Situationen den allerletzten Nerv raubt. Seine individuellen Stärken und Schwächen kann das Kind nur durch eigene Erfahrung herausfinden, indem wir vertrauensvoll zur Seite stehen. Unbedarft und unvoreingenommen an eine neue Herausforderung heranzugehen, nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken, ist auch gleichzeitig für uns Erwachsenen eine immerwährende Aufgabe.



Natürlich & "less is more"

Im Laufe der Jahre war es mir ein wichtiges Anliegen, unsere Spielmaterialien massiv einzuschränken. Mir wurde bewusst: ein Mehr an Spielmaterialien stellt für uns in keinster Weise eine Bereicherung für das Spiel dar, sondern behindert sogar in gewisser Weise die Kreativität, da aus einem Überfluss eine Überforderung hervorgehen kann. So habe ich bewusst meinen Fokus auf Spielmaterialien gelegt, die aus natürlichem Material, wie unbehandeltes Holz, bestehen. Vor allem bei Neukäufen war es erste Priorität, auf Kunststoff mit BPA zu verzichten, und das Spielzeug genauer unter die Lupe zu nehmen, da leider nach wie vor gesundheitsschädigende, schadstoffbelastete Materialien zum Einsatz kommen. Wir haben sozusagen unseren Spielbestand drastisch reduziert, was einerseits zur Folge hatte, dass das Kinderzimmer viel einfacher und widerstandsloser zusammengeräumt werden kann, und andererseits die Idee der Nachhaltigkeit auch ins  Kinderzimmer transportiert wird. Ganz nebenbei hat dies einen besonders sinnvollen positiven Effekt nicht nur was den Bezug zur Natur betrifft, sondern wirkt sich auch auf die Geldbörse aus: mit einfachen -je nach Saison variierenden- Naturmaterialien könne wundervolle kreative Kunstwerke aus Kinderhand entstehen. Zusätzlich haben wir einen Teil des Kinderzimmers ins Freie ausgelagert.



Der eigene Garten - steil bergauf und steil bergab

Ein Garten hält das ganze Jahr über so manche Überraschung parat. Unser Garten hat zudem einen hohen Wiedererkennungswert. Eine hohe Felswand hier, abschüssiges Terrain da, steile Stufen, die sich den Weg durch die Fauna bahnen, kurzum: für viele ein unwegsames Gelände, das als No-Go für Kleinkinder betrachtet wird. Nicht so für unsere Kinder. Sie sind es gewohnt, sich zu jeder Jahreszeit im Freien aufzuhalten, Gefahren abzuschätzen und sich dem zu widmen, was sie am liebsten machen: selbst Hand anlegen. Von Hochbeete bepflanzen über Blumen gießen und Obst und Gemüse ernten. Nichts ist vor den mithelfenden Kinderhänden sicher. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es die einfachen Materialien wie Wasser, Erde und Sand, meist in Verbindung mit Wasser, sind, die die Kinder faszinieren und über Stunden hinweg beschäftigen. Ein achtsamer Umgang mit der Natur fördert gleichzeitig die Wertschätzung, und wir sind uns einig: im Garten lernt man fürs Leben.



Wie man sieht: die Widerstandskraft der Kinder kann auf vielfältige und individuelle Weise gestärkt werden. Die neue Aptamil-Kampagne  „Heute für morgen vorbereiten“ setzt sich zum Ziel, das Thema "Immunsystem stärken" genauer unter die Lupe zu nehmen. Mehr davon erfährt ihr hier.

Welche "Geschenke der Widerstandskraft" gebt ihr euren Kindern mit auf den Weg, um ihr Immunsystem von Kindesbeinen an zu stärken?




*dieser Artikel ist in Kooperation mit Aptaclub entstanden.










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