Sie war einst der absolute Favorit unter all unseren Spielzeugen. Es wurde fleißig gekocht, geputzt und Gemüse geschnitten. Gespült, gebacken, gelacht und aus Wut flog auch schon mal der ein oder andere Teller. Das Fräulein hat mit ihren 8 Jahren nun das Terrain für ihren kleinen Bruder geebnet. Die Spielküche steht seit jeher im Zentrum des Geschehens, unserer offenen Küche, und dient als Spielplatz für die Kleinsten unter uns, wenn wir uns mal für ein paar Minuten in Ruhe den Aktivitäten in der Küche für uns Großen widmen wollen. Denn, wie jedes Elternteil eines Kleinkindes weiß, sind solche Momente sehr rar gesät!
Eigentlich war der Plan ein ganz anderer. Ich hatte mich ursprünglich in das schlichte und doch so praktische Design der Ikea Küche und deren einschaltbare Herdplatte verliebt, und war kurz davor, dem großen Schweden einen Besuch abzustatten. Jedoch fand ich erneut Gefallen an der Idee, das Nachtkästchen aus dem Caritas Lager, das ich einst - bewappnet mit Schleifpapier, Shabby Chic Rosenstoff und Buntlack, speziell für das Fräulein auf Vorderfrau brachte - erneut in Szene zu setzen.
Eines war auf Anhieb klar: der Tilda Rosenstoff, der als Rückwand für die Küche diente, sollte unbedingt erneuert werden. Nichts gegen Unkonventionelles für Jungs, aber auch ich hatte mich mit Fortschreiten der Jahre bereits sattgesehen.
Neue Stoffe wurden bestellt, die Oberflächen erhielten einen neuen Anschliff, und das Kästchen erstrahlte in dezentem Weiß.
Das Kästchen reinigen und Außenflächen mit grobem Schleifpapier abschleifen. Untere Türe entfernen, so wie auch den Griff an der Lade. Eventuell Löcher mit Holzkitt schließen. Ein Loch in der Größe des Napfes mittels Lochsägen-Satz bohren. Kästchen lackieren. Armatur mit Schrauben anbringen. 2 CDs schwarz lackieren. Ränder mit Klebeband abkleben und Silberlack aufsprühen. Nach dem Trocknen die CDS mit Heißkleber aufkleben.
Regal seitlich am Kästchen und oberhalb Rahmenleiste festschrauben. Schaumstoff in der Größe der Rückwand zuschneiden und mit Stoff überziehen. Offene Kanten einschlagen und mit Heißkleber an die Rückwand kleben. Rückwand an die hintere Kante des Kästchen "setzen" und mittels Verbindungsteile an dem Kästchen befestigen. Schalter und Knäufe an der Lade anbringen. Seitlich die Haken festkleben. Bistrogardine montieren und Vorhang durchfädeln.
Wow. Die Küche sieht doch viel besser aus als jede gekaufte!
AntwortenLöschenOh das ist lieb von dir! Danke, Jasmin!
LöschenHi tina! Hübsch is sie geworden die neue/alte küche! Du hast mich eh schon vor längerem mit der vorigen variante inspiriert...daher hat unsre livia seit fast 2 jahren auch eine selbstgebaute kasterlküche:) das gute ist man kann immer weiterbauen wenn mans gern anders hätt!
AntwortenLöschenViele liebe grüße! Linda
Ach wirklich! So lange bist du schon Leserin hier!! Hätte den alten Post gerne als Vergleich hier verlinkt, aber der Post enthält keine Fotos mehr, total schade! Ja, du hast Recht, man kann immer wieder neu Hand anlegen. Habe auch gerade erst wieder alte Sessel geschliffen und neu lackiert. Viel besser und ökonomischer finde ich!
LöschenLG Tina
*kreisch* ist die süüüüüüüß geworden. da macht das spielen doch gleich doppelt so viel spaß. Schade, dass meine schon aus dem alter raus ist.
AntwortenLöschendanke fürs teilen <3
liebe grüße
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Danke, sehr gerne!! Ich werde es auch schade finden, wenn sie eines Tages nicht mehr bespielt wird. Vielleicht wird sie ja ein Erbstück, und das Gute ist, man kann sie ja immer wieder "umstylen"!
LöschenGLG Tina