Post zu erhalten, die nicht auf dem elektronischen Wege aufgegeben wurde, sondern ganz auf altmodische Art und Weise im Briefkasten landet, ist heutzutage eine Rarität. Eine selbstgemachte Karte ist nicht nur ein sehr persönliche Geste der Aufmerksamkeit, sondern sie hat eine ganz individuelle Handschrift, die im wahrsten Sinne des Wortes greifbar ist. Und genau das ist es, was in unserer heutigen Welt mit steigender Tendenz zum Versenden von elektronischem Briefverkehr mit Fokus auf Schnelligkeit und Kurzlebigkeit zu kurz kommt. Die persönliche Note steht für mich in direkter Verbindung mit dem kreativen Prozess, der hinter einer selbstgemachten Karte steckt. Liebe fürs Detail, die Freude am Gestalten und Kombinieren von witzigen Details und das Herumschnippeln in alten Zeitschriften und Magazinen ist eine Freude für Groß und Klein. Kinder lieben es, sich kreativ mit Schere und Kleber zu betätigen und Zeitschriften nach ansprechenden Motiven zu durchsuchen.
Wie ich ganz einfach Karten aus alten Zeitschriften und Blüten Karten gebastelt habe, zeige ich euch heute!
Zeitschriften wie die Flow werden hier gehortet wie Bücher im Bücherregal. Ich finde sie viel zu schade zum Wegwerfen und nach längerer Zeit krame ich sie gerne wieder hervor, um den einen oder anderen Artikel erneut zu lesen. Natürlich könnt ihr auch jede andere Zeitschrift dafür verwenden, wenn euch ein Print/Bild zusagt.
Um die Blüten zu pressen benötigt ihr lediglich ein dickes Buch, und legt die Blüte für mindestens eine Woche zwischen 2 Seiten, und stapelt am besten noch mehrere Bücher darauf. Um ein Abfärben zu vermeiden legt ihr die Blume einfach in ein mittig gefaltetes dünnes Papier.
Ähnlich wie eine Collage schneidet ihr euch ein Bild aus und kombiniert dieses mit Sprüchen/Zitaten aus der Zeitschrift. Was auch gut aussieht ist das Zusammensetzen von Wörtern aus einzelnen Buchstaben verschiedener Schriftarten.
Als Basis für die Karte dient Naturpapier oder etwas dünnerer Karton. Ich habe auch alte Terminplanerseiten verwendet, die ich in der Mitte gefaltet habe. Durch die gelöcherten Seiten läßt sich dann auch super ein Bast mit Schlaufe durchfädeln und die Karte kann so auch als Etikett verwendet werden.
Die Bilder aus den Zeitschriften werden am besten mit einem Klebe-Stick (wellt nicht wie ein flüssiger Kleber und am besten für Blüten geeignet) an die Karte geklebt. Blütenpapier eignet sich hervorragend, wenn ihr die Ränder einreißen wollt. Zusätzlich könnt ihr die Ränder mit der Nähmaschine mittels Zickzack oder Geradstich (ab Stichlänge 2 da es sonst perforieren kann) annähen.
das ist eine tolle idee alte schöne zeitschriftenseiten zu verwenden. gerade die blüten geben der karte noch etwas ganz besonderes. danke fürs teilen von dieser tollen idee <3
AntwortenLöschenliebe grüße
gusta
Oh danke für deinen lieben Kommentar! Ist mal ein anderes Upcycling, das Suchtfaktor hat, vor allem, wenn man eine schöne Zeitschrift aus Naturpapier zu Hause hat :-)
LöschenGLG Tina