Viel zu kurz war es wieder, das Wochenende. Das erste Mal nach dem Urlaub machten wir wieder Wald und Feld unsicher, um Pilze zu sammeln. Neuerdings mit einem Bestimmungsbuch ausgestattet, entwickeln wir uns allmählich zu richtigen Pilzprofis, die auch vor Maronenröhrlingen und Butterpilzen nicht zurückschrecken. Ein Waldstück, das unzählige verschiedene Pilze in allen möglichen Variationen und Farbschattierungen von Pastell über kräftiges Violett und Knallgelb beinhaltet, zieht uns immer wieder mit saftig grünem weichen Moos und hobbitsähnlicher hügeliger Landschaft in seinen Bann. Hie und da ertönt von Weitem ein Schuss, der uns versunken in der Tiefe des Waldes in die Realität zurückholt. Jedoch ist es hier im Lieblingswald so ruhig und alles scheint so entspannt, dass man sich am liebsten auf einem Baumstumpf hinsetzt und einfach nur die Stille genießt und in ein paar tiefen Atemzügen die aromatische Waldluft einatmet.
Heute hatte ich eine ToDo-Liste mit im Gepäck.
Mitten auf dem Weg machte es sich eine dicke Kröte bequem, die wir abseits von der bei Mountainbikefahrern beliebten Straße in Sicherheit brachten. Das Fräulein staunte nicht schlecht und durfte das reglose arme Ding, das sich vor Schreck wahrscheinlich tot stellte, zweckhalber anfassen, da sie sich einfach nicht vom Fleck bewegen wollte.
Reich bestückt mit jeder Menge an Waldfrüchten und Accessoires für eine geplante neue Herbstdeko ging es spätabends wieder nach Hause, wo dann noch fleißig die Steinpilze und Eierschwammerl für ein Gourmet-Wald-Abendessen geputzt wurden.
Wünsche Euch noch einen schönen Wochenendausklang!
Schwammerl gibts ja echt grad massenweise! Ich lasse immer Mama sammeln, die ist da einfach sicherer!
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