09 März 2016

Rezept: Bärlauchknödel



Bärlauch hat wieder Hochsaison, meine Lieben! Jedes Jahr aufs Neue begeben wir uns in die nahegelegene Au, um uns auf die Suche nach der besonders schmackhaften Lauchart, die sich wie ein grüner Teppich zwischen Geäst und Millionen von Schneeglöckchen in Blüte ausbreitet, zu machen.
Das Fräulein liebt es, die frischen nach Knoblauch riechenden aromatischen Blätter, zu pflücken. Kein Wunder, zählt der Bärlauch oder auch wilder Knoblauch genannt, wie seine nahen Verwandten Knoblauch, Schnittlauch und Lauch wie der Name schon sagt, zu den Lauchgewächsen. Da der Miniheld im Marsupi es hasst, wenn er in Liegeposition gebracht wird, lag es vorwiegend an Herrn W. und dem Fräulein, den großen Korb mit Bärlauch zu füllen. Einen 20 minütigen Fußmarsch von der wenig befahrenen Austraße entfernt (ganz bestimmt abgasefrei!) erwartete uns wie jedes Jahr ein Meer an Bärlauch.


Warum ist Bärlauch so gesund?

Bärlauch gilt seit jeher als Wunderwaffe gegen Magen-Darmerkranungen. Seine antiseptische Wirkung war bereits den Germanen bekannt. Seine schwefelhältigen ätherischen Öle so wie eine hohe Konzentration an Proteinen, Vitamin C und Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium machen den Bärlauch zu einer beliebten Heilpflanze mit vielen therapeutischen Eigenschaften. Er wirkt krampflösend, blutreinigend, entzündungshemmend und entwässernd. Speziell für seine positive Wirkung auf die Blutgefässe hat er hohe Bekanntheit im medizinisch-therapeutischen Sektor erlangt, jedoch auch im Bereich Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis) und vielerlei anderen Erkrankungen wie Arteriosklerose und Gedächtnisschwäche spielt seine Wirksamkeit eine bedeutende Rolle.



TIPP: Friere den Bärlauch nach der Reinigung mit Wasser in abgepackt in kleineren Portionen (z.B. in einem 1 Liter-wieder verschließbaren Gefrierbeutel) ein. Vorteil: lange Haltbarkeit und er lässt sich super verarbeiten, indem man die gefrorenen Bärlauchblätter von aussen durch den Gefrierbeutel zerdrückt, man erspart sich das Zerhacken mit dem Messer, und ab in die Pfanne/ den Topf!

Eigentlich bin ich ein großer Fan von allen Bärlauchrezepten, sei es von Pesto (mit getrockneten Tomaten, Pinienkerne, Parmesan und Olivenöl), Bärlauchbutter, oder als Sauce oder Suppe zubereitet, aber dieses Mal wollte ich einmal was Neues ausprobieren. Da ich von Kindesbeinen an auf jede Art von Knödel stehe, habe ich ein einfaches Knödelrezept ertüftelt, das ihr ganz leicht nachkochen könnt.

Ein Wink an dieser Stelle an Bauchzwergundich, die mich gebeten hat, das Rezept zu teilen!


Die Knödel eignen sich super als Beilage zu allen möglichen Gerichten. Da bei uns momentan alles im Zeichen des Bärlauchs steht, haben wir dazu Fischfilet und eine Bärlauchsauce gegessen. Den 3. Tag bereits, und wir haben uns noch immer nicht daran satt gegessen, das will was heißen!





Habt noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Nachkochen! 

Eure Tina





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